Schweinfurt_20150917

Kaufvertrag für die „Ledward Barracks“ notariell beurkundet

13.03.2015

Die Stadt Schweinfurt hat mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) am 26.02.2015 einen Kaufvertrag über die ca. 26 ha große, ehemalige US-Kaserne abgeschlossen. Sie beabsichtigt die Liegenschaft ausschließlich für Gemeinbedarfszwecke, u.a. zur Errichtung einer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende und Flüchtlinge und zudem für Hochschulzwecke, zu nutzen.

OB Sebastian Remelé (r.) und Jörg Musial von der BImA bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags.

Am 19.09.2014 endete mit einer feierlichen Zeremonie die Präsenz der US-Streitkräfte in der Garnison Schweinfurt. Mit der Rückgabe der Kaserne am 18.11.2014 an den Grundstückseigentümer ging die unmittelbare Verfügungsgewalt an der Liegenschaft auf die BImA über. In guter Zusammenarbeit mit der Stadt Schweinfurt gelang es die Verkaufsverhandlungen binnen kürzester Zeit abzuschließen. Der Verkauf der Ledward Barracks stellt einen Meilenstein des Schweinfurter Konversionsprozesses dar und wird von beiden Vertragspartnern als großer Erfolg angesehen.

Errichtung einer Erstaufnahmeeinrichtung

Auf Hochdruck laufen bereits die Arbeiten in einem Teilbereich der Kaserne in dem eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende und Flüchtlinge (EA) für bis zu 500 Personen eröffnet werden soll. Die Einrichtung wird durch den Freistaat Bayern betrieben, der das Gelände von der Stadt für einen Zeitraum von fünf Jahren anmieten wird. Schweinfurt nutzt hierfür vorhandene Kasernengebäude für Unterkünfte, eine Kantine und Verwaltungseinrichtungen wie das Sozialamt, den Ärztlichen Dienst und eine Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Um die fristgerechte Fertigstellung der EA zum 01.07.2015 zu ermöglichen, hat die BImA der Stadt den Besitz an der Kaserne bereits vor dem Kaufvertragsabschluss übertragen.

„Ledward Barracks“: Erstaufnahmeeinrichtung für bis zu 500 Personen

i-Campus: Realität in zehn Jahren

Für die Ledward Barracks gibt es daneben weitere konkrete Nachnutzungspläne. Der bestehende Fachhochschulstandort Schweinfurt soll zu einem international agierenden Campus ausgebaut werden.  Der zweite Campus der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) kombiniert mit studentischem Wohnen soll in den nächsten Jahren in den Ledward Barracks realisiert werden. Bis zu 3.000 Studenten aus aller Herren Länder sollen hier zukünftig ein zweisprachiges Studienangebot finden.

Der Verkauf der „Ledward Barracks“ wurde am 26.02.2015 notariell beurkundet

Die Kaserne bietet zusätzlich Raum für weitere Gemeinbedarfsnutzungen z.B. eine Veranstaltungshalle oder für öffentliche Grünflächen. Die Stadt beabsichtigt zur Entwicklung des Gesamtareals einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen.

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