Üchtelhausen
Wie die Nachbarkommune Dittelbrunn wurden durch Gebietsreformen mehrere Ortschaften unter dem Namen Üchtelhausen zusammengelegt. Insgesamt sind es neun Einzelkommunen in denen fast 4000 Menschen leben: Brönnhof, Ebertshausen, Hesselbach, Hoppachshof, Madenhausen, Ottenhausen, Thomashof, Üchtelhausen, Weipoltshausen und Zell.
Kletterpartie im Hochseilgarten
Besonderes Kennzeichen ist der hohe Waldbestand, Üchtelhausen gilt als waldreichste Gemeinde des Landkreises Schweinfurt. Über Madenhausen stehen seit 1978 über 16 Hektar Buchen- und Eichenwald als „Naturwaldreservat Wildacker“ unter besonderem Schutz. Zwischen Waldinseln erstrecken sich Äcker und Felder. Die ländliche Struktur in direkter Nähe zur Stadt Schweinfurt lockt viele Ausflügler an. Sie suchen dort Ruhe und Erholung oder wollen ihre Freizeit aktiv gestalten. Der zwei Kilometer lange Vita-Parcours-Trimmpfad und zahlreiche beschilderte Wanderwege ermöglichen körperliche Ertüchtigung.
Die meisten Erwerbstätigen der Gemeinde arbeiten in Schweinfurt. In der Landwirtschaft und bei den Gewerbebetrieben vor Ort gibt es weitere Arbeitsplätze. Durch die Nähe zur Stadt und die guten Verkehrsverbindungen – über die Autobahnen A 70 und A 71 gelangt man in die Bezirkshauptstadt Würzburg sowie die Metropolregionen Nürnberg und das Rhein-Main-Gebiet - ist das Auspendeln für die Bürgerinnen und Bürger jedoch kein Problem. Im Gegenteil: Ihre attraktive Wohngegend bleibt intakt.
Neben den zahlreichen Vereinen in Üchtelhausen ist die evangelisch-lutherische Kirche „St. Wendelin“ in Madenhausen ein Zentrum des Gemeindelebens (Foto: Tilman2007, CC BY-SA 3.0)
Familienzuschuss: 1500 Euro pro Kind
Dazu zählt auch ein vielseitiges Dorf- und Vereinsleben. In fast 50 verschiedenen Gruppen können sich die Anwohner engagieren: In einer fränkischen Trachtenkapelle, die schon seit 1740 existiert, in einem der vielen Sportvereine oder als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehren in den verschiedenen Ortsteilen.
Auch das Bildungsangebot ist in der Gemeinde gut. Kindergärten gibt es in Ebertshausen, Hesselbach, Üchtelhausen und Zell, außerdem die Grundschule „Schweinfurter Rhön“ im Ortsteil Üchtelhausen. Mit Bussen erreichen die Jugendlichen weiterführende (Berufs-)Schulen in Schweinfurt. Die Kommunalverwaltung hat zudem ein spezielles Förderprogramm aufgelegt, um Familien anzusiedeln. Wer baut, bekommt pro Kind 1500 Euro Zuschuss von der Gemeinde.
In Hesselbach dreht sich seit 2005 eine Windkraftanlage und produziert regenerative Energie. Der Ort ist mit 375 Höhenmetern eines der höchstgelegenen Dörfer des Landkreises Schweinfurt, das Mikroklima ist um einiges rauer als in anderen Regionen.
Die Gemeinde Üchtelhausen ist die waldreichste im Landkreis Schweinfurt (Foto: Marcel Schauer, Fotolia)
Übungsplatz „Brönnhof“
Der größte Teil des Truppenübungsplatzes „Brönnhof“ liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Üchtelhausen.Auch diese Konversionsfläche liegt höher als das Umland, was sich positiv auf verschiedene Formen der Nachnutzung auswirken könnte.
Entdeckungsreich Magazin
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Statistik kommunal 2014
Diese Veröffentlichung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung enthält Zahlen und Fakten über den Landkreis Schweinfurt.
Infografik: Übersicht Konversionsflächen
Unsere interaktive Infografik ermöglicht es Ihnen, schnell einen Überblick über die Konversionsflächen in Stadt und Landkreis Schweinfurt zu gewinnen.